Andreas Hofer war ein Tiroler Freiheitskämpfer und Volksheld, der während der Napoleonischen Kriege im frühen 19. Jahrhundert für die Unabhängigkeit Tirols kämpfte.
Geboren wurde Hofer am 22. November 1767 in St. Leonhard in Passeier, einem Dorf im heutigen Südtirol. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und arbeitete zunächst als Gastwirt und Viehhändler.
Hofer wurde bekannt für seinen Widerstand gegen die französische Besetzung Tirols ab 1805. Er organisierte den Tiroler Landsturm, eine Art Volksmiliz, und führte mehrere erfolgreiche Angriffe gegen die französischen Truppen. Sein bekanntester Sieg fand am 13. August 1809 in der Schlacht am Bergisel statt, bei der er eine zahlenmäßig überlegene französische Armee besiegen konnte.
Nach der Niederlage Österreichs gegen Napoleon musste Hofer jedoch seine Kräfte aufgeben. Er wurde gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Am 20. Februar 1810 wurde er in Mantua, Italien, erschossen.
Andreas Hofer gilt bis heute als Symbol für den Freiheitskampf und den Patriotismus Tirols. Sein Leben und seine Tapferkeit wurden in zahlreichen Liedern, Gedichten, Büchern und Filmen verewigt. In Innsbruck erinnert ein Denkmal am Bergisel an ihn. Darüber hinaus gibt es viele Straßen, Plätze und Denkmäler in ganz Tirol, die Andreas Hofer gewidmet sind.
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